Sara Grasel

Sara Grasel ist Chefredakteurin von Selektiv. Sie ist seit fast 20 Jahren Wirtschaftsjournalistin mit Stationen bei „Die Presse“, Trending Topics und brutkasten. Zuletzt war sie Chefredakteurin der Magazine der Industriellenvereinigung.

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Am Bremspedal des wirtschaftlichen Aufschwungs

Große wirtschaftspolitische Würfe sind in den Problemfeldern im Wahljahr kaum zu erwarten. Wenn der wirtschaftliche Aufschwung lockt, könnte Österreich also noch immer auf dem Bremspedal stehen. Dabei sind große Sprünge in der Liste der wettbewerbsfähigsten Länder durchaus machbar. Allerdings: Historisch betrachtet kamen die großen Wachstumsschübe immer durch eine Öffnung hin zu internationalen Handelspartnern. Diesmal ruht unsere ganze Hoffnung aber auf konsumgetriebenem Wachstum auf Basis der hohen Lohnsteigerungen.

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Wohin bloß mit dem ganzen Reichtum?

Eine Vermögensteuer wäre keine gerechte Strafe für faule Reiche, die sich in leistungslosem Wohlstand suhlen. Sie würde vor allem Betriebsvermögen treffen – mittelständische Familienunternehmen, die die Steuer nur bezahlen können, wenn sie ihr Unternehmen scheibchenweise verkaufen oder vielleicht einfach zusperren. Dann hilft es uns auch nichts mehr, dass der Staat ein bisschen mehr Geld für ineffiziente Verwaltung aus höheren Steuereinnahmen lukriert hat.

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Worum hat sich die Regierung „stets nur bemüht“?

Finanzminister hätte da noch ein wichtiges Thema, das der Umsetzung harrt. Dass sich das in den „paar Wochen“, die die Regierung noch habe, ausgeht, glaubt ihm niemand. Dass es sich in den Jahren davor nicht ausgegangen ist, ist jedoch unverständlich.

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Staatliches Micromanagement verhindert die besten Lösungen

Ein kategorisches Verbot von Verbrenner-Motoren ist natürlich eine emotionale Angelegenheit. Aber darum geht es gar nicht: es ist ein staatliches Micromanagement, das verhindert, dass ergebnisoffen an der besten Lösung geforscht wird.

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Wie sollen wir das nur finanzieren?

Der Staat ist kein guter Investor – stattdessen sollte er dem Markt die Freiheit geben, Geld dorthin zu lenken, wo es den größtmöglichen Nutzen stiftet. In Europa ist dieses System leider unterentwickelt.

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Die „grüne Demokratie“ der Wachstumsgegner

Statt an einem Fenstertag auf der Straße für das unkonkrete Ziel „mehr Klimaschutz“ zu demonstrieren, wäre es für junge Menschen wesentlich effizienter, in Forschung und Technologieentwicklung in Unternehmen an einer grünen Wende als Wachstumstreiber zu arbeiten.

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Wichtige Reformen? Sorry, keine Zeit…

Für sinnvolle Reformen – wie jene der Bildungskarenz – ist die Zeit des Wahlkampfes nicht geschaffen. Für teuren Stimmenfang gibt es allerdings heuer keinen Spielraum.

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Innovationsfeindliche Steuerfantasien der SPÖ

Andreas Bablers Lieblingsthema für den Nationalrats-Wahlkampf wird von der SPÖ nun auch für den EU-Wahlkampf aufpoliert. Evelyn Regner, SPÖ-Vizepräsidentin des EU-Parlaments, war …