Gerald Loacker

Gerald Loacker ist Jurist und geschäftsführender Gesellschafter bei der BWI Unternehmensberatung GmbH, die auf Vergütungssysteme und Gehaltsvergleiche spezialisiert ist. Außerdem arbeitet er als Sachverständiger für Berufskunde, Arbeitsorganisation und Betriebsorganisation. Bis Oktober 2024 war er als Abgeordneter zum Nationalrat in den Bereichen Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wirtschaft sowie als stellvertretender Klubobmann der NEOS tätig.

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Zu spät für die Pension – noch Zeit für die Pflege?

Österreich steht vor einer doppelten Kostenwelle: steigende Pensions- und Pflegeausgaben. Für die Pensionsreform ist es – zumindest mit Blick auf die Boomer – zu spät. Aber für die Pflegefinanzierung bleibt uns noch ein kleines Zeitfenster. Dieses sollten wir nützen. Nicht, um alten Menschen etwas wegzunehmen, sondern um den kommenden Generationen nicht alles aufzubürden.

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Wie man Selbständige zum Pensions-Sündenbock macht

Doch kann es wirklich sein, dass das milliardenschwere Finanzierungsproblem der gesetzlichen Pensionen primär an einer halben Million Selbständiger liegt – und nicht an den 5,7 Millionen Versicherten in der Pensionsversicherungsanstalt (PV)?

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Die ÖGK und der ewige Ruf nach mehr Geld

Die finanziellen Prognosen der österreichischen Sozialversicherungsträger sind am Beginn des Jahres immer dramatisch. In der Regel bessern sich die Zahlen im Jahresverlauf. …

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Wie die Schweiz soziales Trittbrettfahren unterbindet 

Die Funktionäre der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) fordern erneut mehr Steuermittel für die gesetzliche Krankenversicherung. Obwohl Rekordzahlen an Menschen in Beschäftigung stehen und Beiträge zahlen, scheint das Geld für die gesetzliche Gesundheitsversorgung nicht zu reichen. Österreich könnte sich hier vieles von der Schweiz abschauen.

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EU-Lohntransparenz bringt neue Bürokratieflut

Auf der Schattenseite der EU-Mitgliedschaft sind immer häufigere Bürokratieschübe zu verbuchen. Einer davon ist die die Entgelttransparenz-Richtlinie 2023/970, die uns den nächsten bürokratischen Klotz ans unternehmerische Bein hängt. Ab 2026 müssen Unternehmen Berichte über das Entgeltgefälle zwischen Männern und Frauen legen. Welche Behörde für die Berichte in Österreich zuständig ist, steht noch nicht fest. Das Potenzial für eine weitere Metastase der Bundesverwaltung mit gut dotierten Leitungsfunktionen für zuverlässige Parteigänger zeichnet sich aber bereits ab.

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Die Pensionisten sind Gagenkaiser der Jahre 2024 und 2025

Man muss kein Pensionsexperte sein, um zu verstehen: Die Entwicklung der Pensionen darf der Entwicklung der Löhne und Gehälter nicht davonlaufen. Ein gutes Pensionssystem lebt immer davon, die gerechtfertigten Interessen der Leistungsbezieher mit den gleichermaßen gerechtfertigten Interessen der Beitragszahler auszubalancieren.

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Gehaltsverhandlungen: Warum die Beamten immer gewinnen

Seit vielen Jahren rennen die öffentlich Bediensteten mit ihren Forderungen bei den Lohnverhandlungen bei fast allen Regierungen offene Türen ein. Mit einer Ausnahme (2021) lagen die Prozentsätze immer über der Inflationsrate.