Laura Raggl

Laura Raggl ist Managing Partner von ROI Ventures, einer Angel-Investorengruppe, die sich auf Startups in der Frühphase fokussiert. Davor war sie Geschäftsführerin der Austrian Angel Investors Association (aaia). Nach dem Studium in Innsbruck war sie  bei dem DeepTechVC-Fonds APEX Ventures tätig. Raggl ist außerdem Mitglied des Startup-Rats, der das Wirtschaftsministerium berät. 

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Wer finanziert Europas Tech-Zukunft?

Viele US-Fonds richten ihren Fokus zunehmend auf Europa: Zahlreiche große Investoren haben bereits lokale Teams etabliert und engagieren sich aktiv in Finanzierungsrunden europäischer Startups. Das hat zur Folge, dass ein erheblicher Teil der Exit-Gewinne in die USA zurückfließt – und teilweise auch die Startups selbst abwandern, obwohl sie ursprünglich in Europa gegründet wurden. Gleichzeitig treiben diese Kapitalströme die Bewertungen europäischer Startups – auch in frühen Phasen – nach oben. Heimische VCs stehen unter Druck oder werden vom Markt verdrängt.

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Sozialstaat um jeden Preis?!

Sozialstaat? Sehr gerne. Aber in einer Version, die effizient, fair und zukunftsfähig ist – und sich nicht dauerhaft auf Pump finanziert.

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IPO? Nein, danke! Warum Startups lieber privat finanziert bleiben

Ein Börsengang gilt für viele Gründerinnen und Gründer als der große Durchbruch – die ultimative Bestätigung ihres unternehmerischen Erfolgs. Doch in den vergangenen Jahren hat sich die Dynamik am Markt stark verändert. Seit dem Boomjahr 2021 herrscht eine regelrechte Flaute bei Tech-IPOs. Warum gehen Startups heute später oder gar nicht mehr an die Börse? Und was bedeutet das für Anleger?

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Wer zahlt die Pension? 

Das Pro-Kopf-Geldvermögen eines Landes lässt sich nur im Kontext seiner Sozial- und Steuersysteme sinnvoll einordnen. Eine einfache Regel: Hohe Steuern führen zu umfangreichen Sozialleistungen, wodurch weniger privates Vermögen benötigt wird, um den Lebensstandard zu sichern. Dieser Effekt wird auch in Österreich erhofft und der arbeitenden Bevölkerung versprochen. Hierzulande setzen viele Menschen nicht auf langfristige Vermögenswerte wie Immobilien oder Aktien, sondern verlassen sich auf das staatliche Pensionssystem. Doch angesichts des demografischen Wandels ist es schwer vorstellbar, dass dieses System langfristig tragfähig bleibt.

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Europa steht auf Bürokratie statt auf Innovation!

Laut dem Draghi Report wurde seit über 50 Jahren kein neues global bedeutendes Unternehmen in Europa gegründet. Dabei verfügt Europa über enormes ungenutztes Potenzial. Gerade deshalb ist es so frustrierend zu beobachten, dass es für private Unternehmen zunehmend schwieriger wird, innovativ und wettbewerbsfähig zu agieren.

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Die Reichen als Retter des Sozialstaats?

Die Vermögensteuer wird aktuell intensiv diskutiert, da sie das Gefühl von mehr Gerechtigkeit vermittelt und den Anschein erweckt, ein faires Steuersystem zu fördern. Tatsächlich ist ihr finanzieller Nutzen jedoch begrenzt und würde sogar langfristig das Wirtschaftswachstum hemmen.

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Europa geht das Geld aus!

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr Geld weltweit anlegen. Wäre Europa Ihre erste Wahl? Europa verliert zunehmend an Attraktivität als Investitionsstandort …

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Ohne Risikobereitschaft kein Wohlstand

Risiko assoziieren viele Österreicher und Österreicherinnen mit Unbehagen. Unser Credo lautet: Sicherheit bedeutet Wohlstand. Doch gibt es Sicherheit in der Wirtschaft überhaupt? …