Energieexperte: Österreich mit ElWG „massiv im Verzug“
Für Christoph Dolna-Gruber, Energieexperte bei der Österreichischen Energieagentur, ist das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz bzw. Günstiger-Strom-Gesetz „mehr als überfällig“.
Für Christoph Dolna-Gruber, Energieexperte bei der Österreichischen Energieagentur, ist das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz bzw. Günstiger-Strom-Gesetz „mehr als überfällig“.
Energie-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) verteidigt im Selektiv-Interview das „Günstiger-Strom-Gesetz“ gegen Kritik der Erneuerbaren-Branche und versichert, dass die Wirtschaftlichkeit von erneuerbarer Stromerzeugung nicht gefährdet ist.
Anfang November führte Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer eine Wirtschaftsdelegationsreise in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) an. Aufgrund von zunehmendem US-Protektionismus und chinesischer Subventionspolitik müsse Österreich sich umorientieren: „Die VAE sind ein starker neuer Allianzpartner.“
Unterm Strich wird sich heuer ein kleines Wirtschaftswachstum ausgehen, aber das Potenzialwachstum bleibt mittelfristig niedrig. „Wir können den Rückgang des Potenzialwachstums durch die Demografie in den nächsten 10 Jahren ausgleichen, indem jeder Beschäftigte in Österreich pro Jahr um 50 Stunden mehr arbeitet“, sagt Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria. Noch schwächer als Österreich habe sich in den vergangenen Jahren aber Deutschland entwickelt und auch auf den bevorstehenden Strukturwandel Richtung IT und Künstliche Intelligenz sei Österreich besser vorbereitet.
Das Budgetdefizit wird in den kommenden Jahren nur langsam sinken. Der leichte Rückgang des Defizits kommendes Jahr ist hauptsächlich dem aufgeschnürten Beamtenabschluss geschuldet. Ab 2027 reichen laut Fiskalrats-Chef Christoph Badelt die bisher beschlossenen Maßnahmen nicht mehr, um die Defizitziele zu erreichen. Das Ziel von 3 Prozent des BIPs hält er für „volkswirtschaftlich unambitioniert“.
Im Oktober ist die Arbeitslosigkeit zum 31. Mal in Folge gestiegen, stark betroffen war erneut die Industrie. Wifo-Ökonom Rainer Eppel sieht hierbei „konjunkturelle und strukturelle Probleme“ aufeinandertreffen.
Infineon-Austria-Chefin Sabine Herlitschka wünscht sich für die Industriestrategie messbare Ziele und empfiehlt dafür eine Orientierung an internationalen Rankings. „Im internationalen Wettbewerbsranking des …
Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisenbank NÖ-Wien, betont im Selektiv-Interview die Dringlichkeit, überschießende Bürokratie bei Beschaffungen im heimischen Verteidigungssektor abzubauen. Neben „einfacheren und deutlich schnelleren Genehmigungsverfahren“ brauche es u. a. „Präzisierungen im Neutralitätsgesetz“. Dass Geschäfte – wie bereits geschehen – an zu langsamen Exportbewilligungen scheitern, sei „aus Standort-Sicht ein No-Go“, so Hameseder. Was Erleichterungen für Finanzierungen angeht, habe „Brüssel den Weckruf gehört“. Bei dem oft versprochenen Bürokratieabbau „sehen wir die großen Würfe aber noch nicht“.
EcoAustria hat seinen Competitiveness Index mit Daten des 1. Halbjahrs 2025 aktualisiert. Österreich liegt im EU-Vergleich auf Platz 20 von 27, im …
Auf den Tech-Boom folgt an den Märkten der AI-Hype – was steckt hinter der aktuellen Rallye und droht hier eine Blase zu …