Expertinnen und Experten

Meinung, Reflektion und Standpunkte zum aktuellen Geschehen.

Aktuelle Kommentare

Kommentar von Bernhard Seyringer

Der zweite „China-Schock“ wird uns mit Wucht treffen

Der zweite „China-Schock“ nimmt mit dem nächsten Fünfjahresplan volle Fahrt auf. Er wird uns mit voller Wucht treffen. War es vor mehr als zwei Dekaden das industrielle Kernland der USA, dass die verheerenden Wirkungen zu spüren bekam, ist es nun unser Kontinent.

Kommentar von Markus Hengstschläger

Quereinsteiger als Talentscouts?

Im März habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass jedes Kind ein Recht darauf hat, dass man sich professionell auf die Suche …

Kontrapunkt von Martin Rhonheimer

Mehr Staatskonsum bringt weniger Wohlstand und spaltet die Gesellschaft

Der Staat kann gut verwalten, wenn er das im Rahmen des Gesetzes tut. Aber er schafft nichts wirklich Neues – nicht das Neue, das Wohlstand schafft und erhält. Maßt er sich hingegen an, das zu können, dann wird er das Gegenteil bewirken. Deshalb ist der Politik zu raten: Hände weg von der Wirtschaft! Der Staat soll sie nicht „ankurbeln“, sondern vielmehr von ihren Fesseln befreien, die er ihr immer wieder anlegt. Dann wird auch wieder investiert und Wachstum erzeugt werden und damit der Wohlstand wachsen. Die Reichen und Superreichen werden allerdings bleiben, ja vielleicht sogar mehr und reicher werden. Solange wir nicht komplett verdummen, werden wir nicht übersehen, dass das nicht zu unserem Nachteil geschieht.

Kommentar von Georg Renner

Die Etikettenschwindler von der Eigenverantwortung

Der größte politische Etikettenschwindel in diesem Gesetzespaket liegt darin, dass in dieser Koalition noch immer Leute sitzen, die sich Begriffe wie „Eigenverantwortung“ und „Deregulierung“ auf die Fahnen heften wollen.

Wohin mit dem Geld?

Rüstungsaktien: Es ist noch nicht vorbei

An der Börse gehören europäische Rüstungsaktien zu den ganz großen Gewinnern der letzten Jahre. Allein seit Jahresbeginn 2025 hat der Sektor über 50 Prozent zugelegt. Dabei wird aber zunehmend eine prinzipielle Frage diskutiert: was geschieht mit den Werten, wenn es wirklich in der Ukraine zu einem Friedensabkommen (oder zumindest zu einem Waffenstillstand) kommt? Gibt es für den Sektor jenseits des Konflikts eine längerfristige Perspektive?

Kommentar von Rainer Nowak

Warum nicht wirklich Christian Kern?

Was wäre an einem ehemaligen CEO mit hohem Wirtschaftsverständnis und rhetorischem Talent in der aktuellen Rezessionsphase Österreichs an der Spitze der Regierungspartei SPÖ schlecht? Wäre ein Plan A 4.0 nicht genau jetzt der richtige Weg? Aus Sicht der Wirtschaft wäre Kern ein klarer Fortschritt für System, Land und Leute.

Kommentar von Barbara Schmidt

Eine System-Transformation ist keine Rabatt-Schlacht

Der Entwurf für das E-Wirtschaftsgesetz enthält viele positive Schritte, die langfristig zu einer effizienteren Nutzung des Systems führen werden. Der neue Titel „Günstiger-Strom-Gesetz“ suggeriert aber Rabattschlachten und wird der größten Systemtransformation der Zweiten Republik nicht gerecht. Wir bauen gerade ein komplett neues Energiesystem – kein Sonderangebotsregal.

Kommentar von Heike Lehner

Der gemeinsame Nenner der staatlichen Probleme

Die Pensionsausgaben explodieren, die Politik verteilt Geld noch immer ganz so, als wären wir nicht mitten in einem EU-Defizitverfahren und als würde das Budget aus allen Nähten platzen. Wir sprechen hier gerne über Verteilung; darüber, wer mehr und wer weniger bekommt. Doch egal, ob es um die Staatsquote, das Budgetdefizit oder die Pensionsaufwendungsquote geht, sie haben alle einen gemeinsamen Nenner.

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